Wie die Darmflora beim gesunden Älterwerden hilft

Wie die Darmflora beim gesunden Älterwerden hilft

Das gesamte Leben lang, vom Moment der Geburt an, im Kindesalter, als Jugendliche und junge Erwachsene bis hinein ins hohe Alter verändert sich auch die bakterielle Besiedelung des Darms. Sie passt sich den Gegebenheiten an, entwickelt sich zu der Darmflora, die gebraucht wird, um die Stoffwechselvorgänge zu bewältigen, Vitamine und Hormone zu produzieren und das Immunsystem auf Zack zu halten.
 
Doch die Veränderung der Zusammensetzung des Mikrobioms beim Älterwerden könnte auch dazu beitragen, Alterungsprozesse zu beschleunigen.
Schon lange bringen Wissenschaftler die Zusammensetzung der Darmflora in Verbindung mit den sogenannten altersbedingten Erkrankungen wie Diabetes Typ 2, oder Herz-Kreislauferkrankungen. Ob diese Erkrankungen Folge einer veränderten Flora oder der Grund für eine veränderte Flora sind, darüber ist man sich noch nicht ganz klar.
 
Offenbar ist aber gesichert: Die Darmflora büßt im Laufe des Lebens ihre Vielfalt ein. Dazu kommt, dass bestimmte Bakteriengruppen, wie zum Beispiel die Lactobazillen, weniger werden und andere Gruppen sich eher vermehren. Es entsteht ein pro-inflammatorischer Kreislauf, also eine stille, entzündliche Stoffwechsellage. Dabei kann am Anfang sowohl die Entzündungsförderung stehen als auch eine Dysbiose. Es befeuert sich aber immer gegenseitig, und eine stille Entzündung, die über viele Jahre unbemerkt besteht, kann bekannterweise altersbedingte Erkrankungen fördern. Dazu gehören Diabetes, Alzheimer, Osteoporose, Atherosklerose, Arthritis.
 
Stuhluntersuchungen von vitalen und sehr alten, über 100-jährigen Menschen haben ergeben, dass sie etwas gemeinsam haben. Nämlich eine Häufung von gesundheitsfördernden Bakterien wie Bifidobakterien und den Keim Akkermansia muciniphila, der zwar nicht von außen zugeführt werden kann, aber mittels Präbiotika durchaus im Wachstum gefördert wird.
 
Die Diversität der Darmflora ist laut einer Untersuchung, die in der renommierten Zeitschrift nature veröffentlicht wurde, bei Heimbewohnern niedriger als bei Senioren, die in ihren Wohnungen leben. Und es zeigte sich: Je weniger divers das Mikrobiom, desto stärker die Gebrechlichkeit der älteren Menschen.
 
Das liegt natürlich auch an der in Heimen abgegebenen Kost. Wichtig ist es, dass Senioren mit Ballaststoffen und Eiweiß gut versorgt sind, vitalstoffreich essen und auch ausreichend trinken. Oft ist das nicht der Fall und Senioren sind auch häufig gegenüber dem Impuls, sich gesünder zu ernähren, etwas resistent.
 
Doch sind die Zusammenhänge auch sehr komplex. Oft müssen Senioren einen ganzen Cocktail an Medikamenten einnehmen, von denen einige die Darmflora negativ zu beeinflussen scheinen. Und schließlich: je weniger sich Senioren im Alter bewegen, desto träger wird zudem die Verdauung. 
Ein gesunder Lebensstil im Alter ist die beste Vorbeugung und erhält die Lebensqualität. Er fällt jenen Menschen leichter, die schon ihr gesamtes Leben gerne gesund lebten, Wert auf die Ernährung legten, Freude an der Bewegung hatten und das Leben gut zu nehmen wussten.
Veränderungen in der Zusammensetzung der Darmflora geschehen rasch!
Das ist eine wirklich gute Nachricht gerade für ältere Menschen, die denken mögen: „Ach für mich ist es sowieso zu spät“. 
Eine Umstellung von tier- auf pflanzenbasierte Kost bringt bereits nach fünf Tagen Veränderungen im Mikrobiom. Es nehmen innerhalb dieser Zeitspanne bereits jene Bakterien stark zu, die als Butyratbildner bekannt sind und somit entzündungshemmend arbeiten.
Doch dauert diese positive Veränderung im Mikrobiom nicht lange an: nimmt ein Mensch seine vorige Ernährungsweise wieder auf, dann dauert es gerade mal zwei Tage und alles ist beim Alten.
Die Darmflora entwickelt sich bei pflanzenbasierter Ernährung dahingehend, dass die Bakterien mehr Kohlenhydrate verstoffwechseln. Isst jemand viel Fleisch und Wurst, werden Bakterien „angefüttert“, die ihre Energie aus Proteinen ziehen, was die stille Entzündung eher fördern kann.
Es geht also um Konsequenz und Dauer. Das ist zwar oft schwierig, denn alte Gewohnheiten sind allen Menschen lieb. Dennoch: es lohnt sich.
 
Bestimmt wird bald auch an einem Probiotikum speziell für Senioren geforscht. Bis dahin ist es aber allemal die Mühe wert, wenn auch alte Menschen ihre Darmflora regelmäßig durch ein Probiotikum unterstützen. Damit die Unterschiedlichkeit in der Besiedelung erhalten bleibt und weniger Potenzial für stille Entzündungen gegeben ist.
 
Nupure probaflor ist genau ein solches Probiotikum. Es braucht nur eine Kapsel pro Tag, auch das ein Vorteil für Senioren.
Hier können Sie mehr darüber erfahren und es auch erwerben: